CEOI 2022 Blog

Adventures at the CEOI 2022 in Croatia as experienced by the participants

Fabian Lyck
News

23. - 24. Juli (Linus Lüchinger)

Gestartet hat unser CEOI-trip für die meisten um 8:40 mit dem Zug ab Zürich HB Richtung Graz. Vor sich hatten wir eine 9h34min Reise direkt nach Graz Hbf im schönen Österreich. Im Zug mussten wir ersteinmal unser Platz erkämpfen. Nach dieser Anstrengung gönnten wir uns eine Auszeit mit einer Runde Tichu. Um 9:48 stieg Linus in Buchs dazu. Die Tichu-Runde dauerte aufgrund zahlreicher fehlgeschlagener Tichu-Versuche von hauptsächlich Fabian unerwartet lange und war erst nach etwa 4 Stunden knapp von Josia und Fabian gewonnen. Danach mussten sich alle von dieser strengen Aktivität erholen. Als sich dann doch wieder die Langeweile meldete, mussten wir für weitere Beschäftigungen kreativ werden, da nur Tichu und Uno an Spielen mitgebracht wurden. Geeinigt haben wir uns auf ein selbstgebasteltes Begriff-Erklär-Spiel. Nach diesem war Graz zum Glück schon einigermassen nah und wir beschäftigten uns noch mit last-minute Algorithmen-Lernen.

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Als wir endlich um 18:14 in Graz ankamen, waren wir überhitzt, teils durstig und hungrig. Ein Grazer Park mit Trinkhahn diente uns als Oase. Darauf gingen wir zum Znacht in ein, soweit wir das beurteilen können, typischen Grazer/Österreicher Restaurant. Eigentlich war die Lust auf Tichu beim Warten auf das Essen wieder vorhanden, jedoch wurden beide gestarteten Versuche vom sehr zügigen Service im Restaurant unterbrochen. Mit einer schmackhaften Stärkung im Bauch begaben wir uns zum Hotel. Dort angekommen spielten wir noch eine Runde Carcassone, welches wir beim Hotel ausliehen. Danach gingen nach und nach alle ins Bett.

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Am Sonntagmorgen besammelten wir uns um 9:00 Uhr beim Hoteleingang. Wir deponierten unser Gepäck und brachen auf zum Café, in welchem wir Zmorgen assen. Nach Stärkung zogen wir weiter Richtung Schloss, um einen Einblick in Graz zu kriegen. Auf dem Weg zum Schloss setzen sich der verschmachtende Josia und Fabian ein, in irgendeinen Stollen an Wegrand zu gehen. Wie es sich herausstelle, war in dem Stollen die höchste Underground-Rutsche der Welt. Alle ausser Josia liessen sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Nach Rutschspass ging es weiter Richtung Schloss. Linus lernte seine Passion für Fotografie kennen, wofür ab da alle anderen hinheben mussten. Wir rasteten in einem Restaurant auf dem Schloss und spielten eine Runde 6-er Tichu. Leider war niemand richtig begeistert von dieser Neuerfindung. Da wir nicht in der brennenden Sonne zu einem anderen Ort laufen wollten, assen wir im selben Restaurant noch zu Mittag. Nach dem Mittag stiess uns ein Teil der Österreicher CEOI-Delegation zu, welche zum Glück einen einheimischen als Tourguide dabei hatten. Aufgrund der Hitze einigten wir uns, als Nächstes einen Besuch in Schwimmbad zu machen. Im Grazer Schwimmbad haben wir vor allem Spass an der Rutsche gefunden und zogen um etwa 17:30 weiter zu unserem Abendessen. Wir gingen mit den Österreichern in ein all-you-can-eat asia-Restaurant. Fabian findet man muss hier erwähnen, dass sein Steak eher einer Schuhsohle ähnelte als einem Stück Fleisch. Um unseren Bus zur Car-Haltestelle zu erwischen, mussten wir uns danach zum Hotel zurück beeilen. Die Reise mit Bus und Car verlief relativ gemütlich, aber ohne grosse gemeinsamen Aktivitäten. Schliesslich kamen wir um Mitternacht in Varaždin an, wo wir von Organisatoren abgeholt wurden und zu unserem Hotel gebracht wurden. Der Sonntag fand um etwa 1 Uhr ein spätes Ende.

25. - 26. July (Elias Bauer)

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On Monday morning we got up at around 7:30 and headed down to breakfast. After eating it, we went to the school where we were going to write the contest on Tuesday. First, our guide gave us a tour of the school, then we separated into the contest rooms and wrote the practice contest to get used to the Environment. Then we went back to the canteen to eat lunch. In the afternoon, we were guided around Varazdin by our guide where we also ate some ice cream. We ate dinner and then went to bed early to be well rested for the next day.

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On Tuesday, we got up, ate breakfast and wrote the contest. Then we ate lunch and went into the town to buy ingredients for pancakes. We ended up not going to eat dinner in the canteen, but instead made pancakes. So many members from other delegations ended up also eating some pancakes that we had to go buy more ingredients. We ended up staying up quite late playing games.

27. Juli - Exkursionen (Josia John)

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Am 27. Juli sind wir mit dem Bus in ganz Kroatien rumgefahren. Zuerst waren wir im Neandertalermuseum in welchem wir nichts Neues über die Evolution des Menschen gelernt haben. Einige gute Bilder sind dennoch entstanden. Diejenigen, welche nicht vor Langeweile gestorben sind, durften mit dem Bus weiter ins Restaurant, wo es die einzige halbwegs gute Mahlzeit der Woche gab. Ein gutes Essen und einige Tichu-Runden später gings weiter zum Schloss, in welchem wir leider keine Bilder machen durften. Auf dem Rückweg zum Bus haben wir noch einige Trompeter gefunden, was Fabian und mich sehr erfreut hat. Am Abend gingen wir relativ bald schlafen, um für den darauffolgenden Contest ready zu sein.

28. Juli - Contest Day 2 (Josia John)

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Frisch ausgeschlafen machten wir uns um 08:30 auf den Weg zur Schule in welcher wir schon vorgestern den ersten Contest geschrieben haben. Am zweiten Tag gab es leider nicht allzu viele Punkte, welche machbar waren. Somit konnte man verlorene Punkte vom vorherigen Tag nur schwierig aufholen. Am Schluss reichte es für 2 Bronze-Medaillen für das Schweizer Team. Da wir festgestellt haben, dass Schlaf jetzt nicht mehr wichtig ist, haben wir uns noch dafür entschieden, die Andromedagalaxie zu fotografieren. Na ja, wir haben es probiert. Das Resultat ist passabel, wenn man sich unseren Umständen bewusst ist. So kamen wir schon um 02:30 ins Bett.

29. – 31. Juli (Jasmin Studer)

Am Freitag fand die zweite Exkursion in ein Thermalbad statt. Nach der heissen Busfahrt wurde das warme Wasser jedoch nicht wirklich wertgeschätzt. Zum Glück gab es einen grossen Aussenbereich mit kühlen Pools und drei Wasserrutschen. Nachdem wir alle Rutschbahnen ausprobiert und befunden hatten, dass sie Käseraspeln ähnelten, machten wir eine Wasserschlacht gemeinsam mit zwei Ungaren. Um Linus ins Wasser zu werfen, waren die vereinten Kräfte von den restlichen drei Schweizern und den beiden Ungaren nötig. Dummerweise gab es dann einen Unfall, bei dem sich Linus den Ellbogen aufschürfte und von Fabian mit einem riesigen Pflaster verarztet werden musste. Dann gab es eine lange Runde Tichu. Am Abend dieses Tages fand die Abschlusszeremonie statt, bei der Linus und Elias eine Bronzemedaille verliehen bekamen. Mit den Medaillen machten wir vor dem Schloss in Varaždin einige Teamfotos, wobei wir mindestens zwei Hochzeiten störten. Anschliessend gab es ein Buffet, das hauptsächlich aus Fleisch bestand. Deshalb beschlossen wir schon ziemlich bald, ins Hotel zurückzukehren, wo Fabian für uns Pfannkuchen machte. Wir spielten noch eine Runde Tichu gemeinsam mit Georg von der österreichischen Delegation und verabschiedeten uns von den Leuten, die am nächsten Morgen früh aufbrechen mussten.

Am Samstag konnten wir ein wenig länger schlafen. Zur vereinbarten Zeit fürs Frühstück tauchten nur Josia, Linus und Jasmin auf, während Elias und die beiden Leiter es verschliefen. Trotzdem hatten alle noch genügend Zeit zum Packen. Gemeinsam mit unserem Guide gingen wir dann in ein Restaurant fürs Mittagessen, wo wir die feinen Pizzas sehr genossen. Den Nachmittag verbrachten wir mit Postkartenschreiben und Glacé-Essen und nach dem Abendessen gingen wir zur Haltestelle vom Flixbus, mit dem wir nach Graz fahren würden. Dieser hatte Verspätung. Wir nutzten die Zeit, um auf unseren Händen Trompete spielen zu lernen, was aus unerfindlichen Gründen die anderen Reisenden verärgerte. Im Flixbus konnten wir leider nicht alle nebeneinander sitzen, was gemeinsame Aktivitäten schwierig machte. Wir mussten uns mit online-Tichu begnügen, bei dem dummerweise immer die besten Karten wegen schlechter Verbindung verloren gingen. Schliesslich trafen wir kurz nach 2 Uhr bei unserem Hotel in Graz ein.

Nach 5 Stunden Schlaf trafen wir uns am Sonntag zum Zmorge. Wir hatten leider zu wenig Zeit, um das Budget von 15 Euro pro Person fürs Essen voll auszuschöpfen, denn wir mussten noch Picknick einkaufen, bevor wir in den Zug stiegen. Im Zug versuchten wir, noch ein wenig Schlaf nachzuholen, was aber nicht einmal bei Josia, der ein Kissen und eine Schlafmaske dabei hatte, funktionierte. Deshalb spielten wir Tichu und Zero-K und assen Gummibärchen, Kuchen und Güezi. Ausserdem lösten wir einige Rätsel der SOI-Spielkarten und sortierten die vielen Meisterwerke an Fotos von Linus. Wir haben die CEOI sehr genossen und freuen uns schon auf den nächsten Event. Jasmin fliegt am nächsten Tag gleich ins EGOI-Trainingscamp nach Schweden und Linus, Elias und Josia werden diese Woche nach Indonesien an die IOI reisen.