Romanian Master of Informatics

Am Romanian Master of Informatics holte Jan Schär eine Bronzemedaille.

Johannes Kapfhammer
News

Ian Boschung, Jan Schär, Fabian Haller und Jonathan Hauenstein durften für die Schweiz am Romanian Master of Informatics teilnehmen, welcher am 20.-23. Oktober in Bukarest stattfand.

Eine Bronzemedaille geht an Jan Schär, der eine solide Leistung gezeigt hat.

Webseite des Romanian Master of Informatics

Fotogalerie

Teilnehmerbericht

Johannes Kapfhammer giving a talk.

Donnerstag, 20. Oktober

Zusammen sind wir mit einem zweienhalbstündigen Flug und einer Stunde Zeitverschiebung in Bukarest angekommen. Dort sind wir von unserem Guide abgeholt und in die Stadt hineingefahren worden. Nachdem wir kurz Zeit hatten, um uns in unserer Unterkunft frisch zu machen, ging es weiter zur Eröffnungszeremonie. An dieser wurden alle Teilnehmer kurz vorgestellt und es gab kurze Reden. Eine davon wurde sogar von Johannes gehalten. Nach der Eröffnungszeremonie machten wir einen kleinen Trip durch die Stadt. Danach gingen wir schlafen, damit wir für den Contest am nächsten Tag fit waren.

Freitag, 21. Oktober

Am Freitag wurden wir früh am Morgen von unseren Guides geweckt. Nach dem Aufstehen gab es Frühstück in der Kantine, und wir hatten noch viel Zeit vor dem Contest. In einem Supermarkt kauften wir Saft, Äpfel, Gipfeli, usw., da wir später fünf Stunden am Computer sitzen würden. Wir kamen pünktlich in die Schule, in welcher der Wettbewerb stattfand, doch der Beginn des Contests wurde wegen technischen Problemen um 1¾ Stunden verzögert. Als es dann endlich losging, machten wir uns sofort an die Aufgaben, die sich als sehr schwierig herausstellten. Man musste in einigen Zehntelsekunden grosse Berechnungen machen, für die 100-Punkte-Lösung waren also starke Optimierungen notwendig. Aber immerhin hatte niemand des Schweizer Teams 0 Punkte. Am Abend gingen wir im Vacamuuu, einem Steak House essen. Es war zwar nicht so günstig wie sonst in Rumänien, aber dafür sehr gut.

Samstag, 22. Oktober

The 2016 RMI delegation posing with a statue.

Nach dem Frühstück fuhren wir zur Schule um den 2. Teil des Wettbewerbs durchzuführen. In den Aufgaben ging es darum in einem Tower-Defense-Spiel den maximalen Spielscore zu erzielen, häufige DNS-Teilstränge zu finden und die Reihenfolge einer Liste durch Einfüge- und Ausschneide-Operationen umzukehren. Nach dem Contest assen wir in der Schule. Danach gingen wir mit einem Frisbee in einen Park, welcher, wie wir später erfuhren, der grösste der Stadt ist. Als wir wieder in der Schule ankamen, fanden wir keinen Platz an dem wir Tichu hätten spielen können, sodass wir uns eine Bank in einen Park mit WLAN suchten. Bei der Closing Ceremony konnten wir eine Bronze-Medaille von Jan Schär feiern. Nach einem Farewell Banquet gab es noch “Party” (⇐ laute Musik), sodass wir uns ein ruhigeres Zimmer suchten um Tichu zu spielen.

Sonntag, 23. Oktober

Am Sonntag hatten wir kein offizielles Programm mehr, weil die meisten Teams bereits am Morgen abreisten. Am Morgen konnten wir deshalb zum ersten Mal ein wenig ausschlafen. Danach haben uns zwei Guides abgeholt und uns durch die Stadt geführt. Wir sind dabei durch die kleine, aber sehr schöne Altstadt Bukarests gelaufen und haben auch den Palast von Bukarest gesehen, eines der grössten Gebäude Europas. Vor dem Essen sind wir dann noch in einen Escape-Room gegangen, den uns unsere Guides empfohlen hatten. Ein Escape-Room ist ein Raum, in dem man als Gruppe eingeschlossen wird, und dann eine Stunde Zeit hat, um Rätsel zu lösen und so die Türe wieder zu öffnen. Es gelang uns, uns in 45 Minuten zu befreien. Am Nachmittag hatten wir keine Guides mehr. Nach dem Mittagessen wollten wir eigentlich noch das Militär-Museum besuchen gehen. Als wir nach einiger Zeit herumlaufen dort ankamen, stellten wir aber fest, dass es wegen Renovation geschlossen war. Für das Abendessen suchten wir ziemlich lange nach einem typisch rumänischen Restaurant, das uns empfohlen wurde. Weil wir es einfach nicht finden konnten, mussten wir noch unseren Guide vom Morgen anrufen. Nach dem Abendessen sind wir zurück in die Unterkunft gegangen und haben noch ein kleines Tichu-Turnier veranstaltet.

Montag, 24. Oktober

Some building in Romania.

Leider war es bereits so weit und der letzte Tag war angebrochen. Da wir bereits um 12 Uhr abgeholt wurden, um zum Flughafen zu fahren, blieb uns am Morgen nicht mehr viel Zeit. Von unserem Guide hatten wir am Tag zuvor erfahren, dass es ein Boardgamepub gab. Diesen wollten wir also am Morgen besuchen. Dort angekommen, erfuhren wir, dass dieser erst um 10 Uhr aufmacht. Also haben wir einen Ort gesucht, an dem wir frühstücken konnten. Wir fanden eine Bäckerei, in der wir Croissants kauften und gingen dann zurück zum Boardgamepub. Leider wollte es auch beim zweiten mal nicht klappen. Wir wussten zwar nicht warum, aber offenbar durfte man erst ab 12 Uhr Boardgames spielen. Somit war jegliche Motivation, weiterhin dort zu bleiben, verflogen. Weil wir in der übrigen Zeit nicht mehr viel machen konnten, gingen wir zur Unterkunft zurück und spielten Tichu. Wie abgemacht wurden wir dann um 12 Uhr zum Flughafen gefahren und kamen dann auch um 12:45 am Flughafen an. Weil unser Flug jedoch erst um 15:05 abflog, suchten wir einen Ort mit Steckdose, Free-WLAN und Tischen. Zum Glück konnte sich Johannes an ein Restaurant erinnern, dass diese Anforderungen erfüllte. Also blieben wir bis zum Ablug dort. Zu spät gingen wir von dort aus Richtung Gate und kamen dann als letzte Passagiere ins Flugzeug. Wir flogen los, konnten so dem Nebel Bukarests entfliehen, und flogen mit einer Bronzemedaille im Gepäck in die Schweiz zurück.